Die Entstehung der Handball-Abteilung
TVM - Wir lieben Handball!
Die Entstehungsgeschichte
Nach dem Weggang des Leichtathletik-Abteilungsleiters und Trainers Dieter Mayer und dem plötzlichen Tod des Trainer-Nachfolgers "Ameisen-Hiller" standen die Leichtathleten Mitte der Sechziger Jahre plötzlich ohne Trainer da. In den Wintermonaten spielte man in der Turnhalle der Ludwig-Heyd-Schule Handball, während der Trainings- betrieb in den Sommermonaten noch weiterlief, bis durch den Bau des Hans-Grüninger-Gymnasiums die bestehenden Leichtathletikanlagen auf dem Benzberg dem Bagger zum Opfer fielen. Die noch verbliebenen Leichtathleten wechselten zum SKV Eglosheim oder zu Salamander Kornwestheim. Die restlichen Leichtathleten spielten während der Übungsstunden immer öfters Handball. Im Oktober 1967 wurden dann die ersten Spielerpässe beim Handballverband beantragt.
Dies war quasi die Geburtsstunde der Handballabteilung. Als Abteilungsleiter fungierte Eberhard Uhland. Auf der ersten Bestandsmeldung am 28. 3. 1968 wurden 6 B- und A-Jugendliche sowie 19 Aktive an den Verband gemeldet. Zu den Spielern der ersten Stunde gehörten Helmut Haschka (damals noch Torwart) und Gerhard Albrecht, Heiner Beck, Dieter Bohl, Manfred Gayer, Hans-Peter Hofmann, Gerd Hornung, Burkhart Horoba, Helmut Keuerleber, Hans Lamann, Peter Leibfarth, Ulrich Mayer, Fritz Reiff und Eberhard Uhland als Feldspieler. Gespielt wurde in weißen Trikots mit blauer Hose. Auf der Brust prangte das Stadtwappen.
Anfangs beteiligte man sich nur an Turnieren. Zum ersten Mal trat man im Herbst 1968 bei einem Kleinfeld-Turnier in Steinheim an die Handball-Öffentlichkeit und sorgte gleich für Furore, denn beim Spiel um den 3. Platz wurde der TB Rielingshausen besiegt – ein gelungener Auftakt für die Markgröninger Handballer um Spielführer Eberhard Uhland.
In der Hallenrunde1968/1969 nahmen die Männer erstmals an den Spielen um die Kreismeisterschaft teil: Mit 10:4 Punkten und 50:35 Toren belegte man in der Staffel 1 den 3. Platz hinter dem TSV Bönnigheim und dem GSV Kleinbottwar. Im Entscheidungsspiel um den 5. Platz unter den 16 Mannschaften beider Staffeln konnten sich die Markgröninger gegen den TV Steinheim 17: 9 durchsetzen.
Peter Leibfarth übernahm die Abteilungsleitung bis zu seinem Wegzug aus Markgröningen. Als Männertrainer wurde Michael Schabel ver- pflichtet.
Im Winter 1970/1971 begann Werner Fendrich mit dem Aufbau einer männlichen B-Jugendmannschaft, zeitgleich entstand unter der Leitung von Marianne Zamow eine weibliche Jugendmannschaft.
Bei der Bestandsmeldung Anfang 1972 hatte die Handballabteilung bereits 84 Mitglieder.
Manfred Gayer